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07.05.19 –
Eine Studie hat ermittelt, dass in den letzten 25 Jahren die Masse der Flug-Insekten um 75 Prozent abgenommen hat. Ähnlich betroffen sind Vögel und Amphibien. Damit das Artensterben gestoppt wird, haben die Brandenburger Umwelt- und Naturschutzvereine NABU, BUND, Naturfreunde, Grüne Liga und die Aurelia Stiftung im April 2019 eine Volksinitiative für mehr Artenvielfalt gestartet. Sie wollen damit erreichen, dass in Naturschutzgebieten und FFH-Gebieten keine Pestizide eingesetzt werden dürfen, dass landeseigene Flächen ökologisch bewirtschaftet werden, dass es größere Pufferzonen um Gewässer gibt, dass Agrarsubventionen nicht nach Fläche, sondern nach umweltgerechtem Handeln ausgereicht werden, dass Kommunen ihre Flächen pestizidfrei bewirtschaften, dass es weniger Lichtverschmutzung und weniger Flächenverbrauch gibt.
Schwerpunkt ist dabei die Agrarförderpolitik, weil es hier um viel (Förder)Geld und hohe Flächenanteile geht. Ohne gravierende Veränderungen in der Landwirtschaftspolitik wird das Artensterben weitergehen. Deshalb ist es so wichtig, rasch umzusteuern und die Politik zu konkreten Maßnahmen zu zwingen. Dazu haben die Naturschutzverbände einen Gesetzesentwurf erarbeitet.
Für diese Volksinitiative haben wir in Cottbus eine Menge Unterschriften gesammelt und so zu ihrem Erfolg beigetragen.
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