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29.04.15 –
In diesen Tagen, da die heftige Ablehnung des Klimapapiers aus dem Bundeswirtschaftsministerium besonders hier in Cottbus und der Lausitz immer neue Höhepunkte der Schwarzmalerei und eines regelrechten Katastrophismus erreicht, fordert die bündnisgrüne Fraktion und der Kreisverband Cottbus endlich zu einer Versachlichung der Debatte in Südbrandenburg zu kommen.
„Angesichts des vorliegenden Gabriel-Eckpunktepapiers mit dem dort vorgezeichneten allmählichen Einstieg in den Ausstieg aus der Braun-kohle vom baldigen Verlust von zehntausenden Arbeitsplätzen, ja vom Sterben einer ganzen Region zu sprechen, kann nur heißen: Man hat dieses Dokument entweder gar nicht gelesen oder es nicht verstanden oder entstellt es in unlauterer Absicht“, äußert dazu Dr. Martin Kühne, stellvertretender Vorsitzender der bündnisgrünen Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung Cottbus. Sachlich und fachlich ernst zu nehmende Stimmen wie die des Umweltbundesamtes oder von 50 deut-schen Stadtwerken dürften in einer mitunter regelrecht hysterisch anmutenden Diskussion nicht untergehen.
„Das so heftig kritisierte Eckpunktepapier ermöglicht ganz bewusst einen schrittweisen und sozialverträglichen Ausstieg aus der Braun-kohle – und dies bei Erhalt von Versorgungssicherheit und Preisstabilität“, so Gudrun Breitschuh-Wiehe, Mitglied des bündnisgrünen Cottbuser Kreisvorstandes. „Man kann nicht ständig die Notwendigkeit der Energiewende betonen, aber dann, wenn es konkret wird, nach dem Grundsatz „nicht hier, nicht jetzt und nicht so“ verfahren wollen.“
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